Den "Satz des Tages" denken sich die Kinder selbst aus und schreiben ihn an die Tafel.
Als erstes werden die Silben des Satzes geschwungen. Dann wird
der Satz genauestens untersucht. Dabei gehen die Kinder ganz methodisch vor und wenden immer wieder
dieselben Fragestellungen an: Welche Besonderheiten in der Rechtschreibung der einzelnen Wörter können
gefunden werden? Kommt zum Beispiel ein doppelter Buchstabe vor? Wie kann man herausfinden, ob ein Wort auf
d oder t, auf p oder b oder auf k oder g endet? Zur Beantwortung dieser Fragen stehen vor allem die
Strategien der FRESCH-Methode (Freiburger Rechtschreibschule) besonders im Focus: Schwingen, deutliches Sprechen,
Verlängern des Wortes oder Ableiten aus verwandten Wörtern sind Techniken, die sich gut erlernen lassen.
Inzwischen können die Kinder auch die Wortarten (Artikel, Verb und Nomen) identifizieren.
Sicherlich wird nicht alles, was beim Satz der Woche besprochen wird, behalten. Aber so manches bleibt
durchs wiederholte üben präsent, wird verstanden und gefestigt. Das gemeinsame Nachdenken über die geschriebene
Sprache ist ein guter Weg zu mehr Sicherheit in der Rechtschreibung.
Mein Drache fliegt in den Himmel